Die häufigsten Schädlinge bei Cannabis: Raupen

- 1. Was sind raupen?
- 2. Wie du eine raupeninvasion erkennst
- 3. Wie du einen raupenschädling in deinen cannabispflanzen loswirst
- 3. a. Die raupen von hand entfernen
- 3. b. Insektizide verwenden, um die raupen loszuwerden
- 3. c. Mit der natur angreifen: raubtierarten kommen zur rettung
- 4. Wie man einen raupenbefall bei cannabispflanzen verhindert
- 5. Zum schluss
Deine eigenen Cannabispflanzen zu Hause anzubauen bedeutet, dass du eine Art Experte auf diesem Gebiet wirst, ob das nun der Plan ist oder nicht, denn du musst ein paar grundlegende Dinge lernen, damit deine Pflanzen überleben können.
Jeder gute Grower kennt zumindest ein paar Anbautipps und -techniken, hat eine Vorstellung vom Timing des Wachstumsprozesses der Pflanzen, versteht die grundlegende Nährstoff-"Diät", damit sie gesund sind, und ist in der Lage, die verschiedenen Arten von Schädlingen zu identifizieren.
Wir wissen, was du wahrscheinlich denkst, verdammt, habe ich mir selbst viel Arbeit auferlegt..., keine Sorge, so schwer es auf den ersten Blick auch scheinen mag, alles was du brauchst, sind ein paar Minuten Lesen, bis du die essenziellen Dinge zu jedem dieser Themen beherrschst. Und dann, nun ja, Übung macht den Meister!
Jetzt wollen wir alles über einen der häufigsten Schädlinge bei Cannabispflanzen lernen, die Raupen.
1. Was sind Raupen?
Raupen sind Insekten im Larvenstadium aus der Familie der Lepidoptera, also alle Falter und Schmetterlinge. Wenn man bedenkt, dass es rund 180.000 Schmetterlingsarten auf der ganzen Welt gibt, dann gibt es auch viele Arten von Raupen, die sich in Farbe und Größe unterscheiden, aber auch einige Merkmale gemeinsam haben.
Zu den gemeinsamen Merkmalen dieser Weichkörperinsekten gehören:
- Sie haben einen dreiteiligen Körper: Kopf, Thorax und Hinterleib;
- Maximal 6 Beinpaare, plus ihre Haken und Scheinbeine;
- Ein Exoskelett, (Call of Duty Advanced Warfare) was bedeutet, dass sie ein äußeres Skelett haben;
- Zwölf Stemmata, sechs einfache Paare von lichtempfindlichen Augen, die in einer gebogenen Reihe angeordnet sind.
Obwohl diese Insekten recht klein sind und unscheinbar wirken, können diese Bastarde extrem ehrgeizig sein und alles auffressen, was ihnen in die Quere kommt. Im schlimmsten Fall können sie jeden Teil deiner Cannabispflanze anfressen, bis sie in sich zusammenbrechen.
Raupen beginnen damit, den inneren Kern der Stängel aufzufressen, was dazu führt, dass sich Krebsgeschwüre in den Stängeln bilden. Wenn eine Pflanze extrem mit dem Schädling infiziert ist, kann und wird sie zusammenbrechen. Wenn du also schöne Schmetterlinge um dein Haus und deinen Garten herumfliegen siehst, setz die rosarote Brille ab, es ist Zeit, einige Schädlinge zu bekämpfen, bevor es zu spät ist!
2. Wie du eine Raupeninvasion erkennst
Um deine Cannabispflanzen vor größeren Schäden zu bewahren, musst du in der Lage sein, den Raupenschädling so schnell wie möglich zu identifizieren. Lass uns auf die wichtigsten Anzeichen und Symptome eines Raupenbefalls bei Cannabispflanzen eingehen.
Symptom | Details |
Löcher und Bissspuren auf den Blättern | Wenn du einige seltsame, unregelmäßige Löcher auf den Fächerblättern deiner Pflanzen bemerkt hast, stehen die Chancen gut, dass einige verwegene Raupen begonnen haben, sich von ihnen zu ernähren. Die Löcher können von millimeterklein bis hin zu zentimetergroß reichen. |
Angefressene Buds | Hast du das gerade gehört? Es ist das Geräusch eines Growers, dem das Herz bricht, als er feststellt, dass diese bösen Teufel seine kostbaren Buds aufgefressen haben. Harz und sekundäre Pflanzenstoffe? Ein Gourmetgericht für diese Eindringlinge. Normalerweise befinden sie sich in der Basis des Triebes und wenn sie nicht beachtet werden, können sie deinen Buds den Garaus machen. |
Schäden an den Stängeln |
Einige Raupenarten haben es auf die Stängel und Äste deiner Pflanzen abgesehen und fressen das innere weiße Fleisch, wodurch ein Loch in der Struktur deiner Babys entsteht, welches sie stark beeinträchtigen kann. |
Gelb werdende Blätter | Obwohl gelbliche Blätter ein Zeichen für viele Pflanzenkrankheiten sein können, ist es ein normales Zeichen dafür, dass die Nährstoffe nicht gut durch die Pflanze fließen, was bedeutet, dass es einige andere Probleme gibt, wie zum Beispiel einen Raupenbefall. |
Verlangsamtes Wachstum | Wenn Raupen deine Pflanze befallen haben, ist ein verlangsamtes Wachstum nicht unnormal, da deine Pflanzen bei dem Versuch, sie zu bekämpfen, gestresst werden. Die Nährstoffe können nicht so leicht aufgenommen werden, was die Wachstumsfähigkeit deiner Pflanzen schwächt. Genauso wie Menschen unter schlechter Ernährung schwächer aussehen, wird dies auch bei einer infizierten Pflanze der Fall sein. |
Nun, da du weißt, wie du die offensichtlichsten Anzeichen eines Raupenschädlings in deinen Pflanzen identifizieren kannst, ist es an der Zeit zu lernen, wie du sie loswirst.
3. Wie du einen Raupenschädling in deinen Cannabispflanzen loswirst
Wenn es um Cannabispflanzen geht, ist es die wichtigste Aufgabe eines Growers, aufmerksam zu sein und tägliche Kontrollen durchzuführen, um eventuelle Missgeschicke zu erkennen, bevor es zu spät ist. Um einen Raupenschädling loszuwerden, solltest du daher in erster Linie versuchen, ihn zu verhindern.
Aber genau wie wir Unfälle nicht vermeiden können, wäre alles viel einfacher, wenn wir einen Schädling vorhersehen könnten, obwohl das meistens nicht der Fall ist. Das gilt vor allem für Outdoor-Cannabispflanzen, die sich nicht den Luxus eines geschlossenen Mikrohabitats gönnen wie Indoor-Pflanzen.
Wenn du also Anzeichen für einen Raupenbefall gefunden hast, dann ist es an der Zeit, so schnell wie möglich in Aktion zu treten!
Die Raupen von Hand entfernen
Eine der einfachsten Möglichkeiten, die Raupen loszuwerden, die deine Babys angreifen, ist, sie selbst per Hand zu entfernen. Da die Raupen sehr gut sichtbar sind, vor allem die größeren, ist es nicht schwer, sie mit der Hand zu entfernen.
Ziehe dir ein paar Handschuhe an und versuche, alle Raupen in deinen Pflanzen zu entfernen. Denke daran, dass einige dieser Arten gerne nachts schlüpfen, also halte am besten nachts nach ihnen Ausschau.
Außerdem tötest du auf diese Weise nicht unbedingt die Raupen. Rache ist bekanntlich ja nicht gesund, deshalb kannst du sie an eine anderen Stelle wieder freilassen und ihnen erlauben, sich endlich in schöne fliegende Wesen zu verwandeln.
Insektizide verwenden, um die Raupen loszuwerden
Auch wenn es hilfreich sein kann, die Raupen von Hand zu entfernen, könntest du dennoch etwas zusätzliche Hilfe brauchen, um das Problem gezielt anzugehen. An diesem Punkt kannst du dich an Insektizide wenden, um sicherzustellen, dass du die Raupen schnell und 100 % sicher loswirst.
Manche wenden sich lieber natürlichen Optionen für Insektizide zu und stellen ihre eigenen, selbstgemachten her. Ein paar effektive Insektizide sind z.B. eine Mischung aus Knoblauch und Pfeffer; oder die Verwendung von Pyrethrum.
Wenn du kein Risiko eingehen willst, dann solltest du unbedingt auf Bacillus thuringiensis zurückgreifen. Bacillus ist ein biologisches Insektizid, das bei Kontakt wirkt, was bedeutet, dass die Raupen krank werden und sterben, sobald sie mit dem Produkt in Berührung kommen.
Wichtiger Hinweis
Obwohl Bacillus ein biologisches Produkt ist, solltest du trotzdem vorsichtig sein und es nicht verwenden, wenn deine Pflanze die letzten 15 Tage ihres Wachstumszyklus erreicht hat.
Da die Pflanzen gesund und fit bleiben sollen, gehe sparsam mit dem Produkt um, eine Kombination aus diesem Spray zusammen mit der manuellen Entfernung ist der beste Weg.
Mit der Natur angreifen: Raubtierarten kommen zur Rettung
Während du in der Tat zur Rettung kommen könntest, indem du die Hingabe aufbringst, jede Raupe selbst zu entfernen, kannst du dir stattdessen auch ein Sicherheitssystem aus Raubtierarten besorgen, um die Arbeit für dich erledigen zulassen!
Die Natur hat an all das gedacht, bevor wir überhaupt auf die Idee kommen konnten. Wir alle kennen diese ökologische Pyramide, in der einige Lebewesen dazu bestimmt sind, andere zu fressen, und so weiter. Nun, auch Raupen können sich dem nicht entziehen. Hier kommen die parasitären Wespen und Gottesanbeterinnen ins Spiel.
Erstere greifen die Raupen an, um später ihre Eier in deren Körper zu legen, igitt. Letztere, diese kleinen grünen Ninjas, verstecken sich zwischen den Blättern, Buds oder Stängeln und griefen die Raupen aus dem Hinterhalt an.
4. Wie man einen Raupenbefall bei Cannabispflanzen verhindert
Wie wir bereits oben erwähnt haben, solltest du als ersten Schritt zur Verhinderung einer Raupenplage deine Pflanzen täglich und gründlich überprüfen. Wenn du mehrere Schmetterlinge in der Umgebung deines Cannabisgartens bemerkst, ist es an der Zeit, aktiv zu werden.
Die Kontrolle dient nur zur Erkennung des Problems und wirkt nicht präventiv.
Neemöl zum Beispiel ist ein großartiges natürliches Schädlingsbekämpfungsmittel, das nicht nur gegen Raupen, sondern gegen viele weitere potenzielle Bedrohungen präventiv wirkt.
Die zuvor erwähnten Raubinsekten werden auch den Job erledigen. Eine andere präventive Maßnahme wäre der Schutz deiner Pflanzen durch ein großes Netz. So können Rauptiere und Schädlinge gar nicht erst zu deinen Pflanzen gelangen.
5. Zum Schluss
Es ist höchstwahrscheinlich, dass deine Cannabispflanzen eine Raubenplage überleben, aber es kann ihnen auch enorm schaden. Daher ist der beste Rat den wir dir geben können, kümmere dich um deine Pflanzen und schenk ihn etwas Liebe. Bedenke stets, großartige Resultate sind die Folge von großartiger Arbeit!
Wir hoffen, dass du diese heimtückischen Raupen schnell loswirst und deine Reise mit dem Cannabisanbau fröhlich fortsetzen kannst!

Comments